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paulsen Geschrieben am: 09.05.2007 um 20:21
Mitglied


Beiträge: 6
Angemeldet seit: 09.05.2007
wann ist ein vj gut?

hi,

was für merkmale muss ein vj erfüllen, damit ihr meint, er ist gut? kann man das irgendwie (zumindestens ansatzweise) in worte fassen?

danke & grüße

pixelschubser_01 Geschrieben am: 10.05.2007 um 17:21
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Hallo,

das ist eine frage die wahrscheinlich jeder persönlich beantworten muss...... wann ist ein Musiker gut?

Dennoch gibt Paul Spinrad in seinem Buch so etwas wie eine Antwort darauf (hmmpf dummerweise hab ich es gerade nicht hier sonst würde ich die betreffende Stelle übersetzen) also frei aus meinem Erinnerungsvermögen:

er bezieht das ganze eher darauf wie es in der Hacker Szene ist.

auf der untersten Stufe sind VJ's die samplen (von DVDs rippen, clips aus dem Internet runterladen etc.)

auf der nächsten Stufe sind VJ's die ihre eigenen Clips produzieren seien es Animationen (Flash, After Effects etc) oder selbstgefilmtes Material.

die höchste Stufe erreicht man, wenn man eigene Software/Hardware entwickelt.

Im großen und ganzen stimme ich mit Paul Spinrad (The VJ Book) überein, allerdings finde ich noch wichtig, dass man seinen eigenen Style entwickelt. Was mich persönlich total langweilt, wenn ich etwas sehe und mich dabei nicht Frage wie zum Teufel hat er das gemacht.

Ich erinnere mich an ein Gespräch mit Jost Vacano (Kameramann von "Das Boot") er erzählte mir das Kameramänner gerne eine Szene in einem Film haben, bei der sich die anderen Kameramänner den Kopf zerbrechen wie er das gemacht hat.

Wenn ich jetzt einen VJ sehe und merke ah das ist so gemacht und das so, dann habe ich nicht allzuviel respekt vor ihm. Noch schlimmer hingegen ist wenn man sofort sagen kann, das hat er aus diesem Film oder oh guck mal sein Set besteht zu 40 % aus Analogrecycling Clips etc. ach und die Flash sachen hat er sich bei triggermotion runtergeladen........

so far...... könnte eine Spannende Diskussion werden

Pixelschubser



vjsaw Geschrieben am: 13.05.2007 um 01:37
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Re:

     Quote:
auf der untersten Stufe sind VJ's die samplen (von DVDs rippen, clips aus dem Internet runterladen etc.)

auf der nächsten Stufe sind VJ's die ihre eigenen Clips produzieren seien es Animationen (Flash, After Effects etc) oder selbstgefilmtes Material.

die höchste Stufe erreicht man, wenn man eigene Software/Hardware entwickelt.


Das finde ich ziemlichen Blödsinn!!! Was sind denn das für Kriterien??

Wann ist ein Musiker gut?

...unterste Stufe wenn er sich ein Musikinstrument im Großmarkt kauft.

...nächste Stufe wenn er sich nach Vorgaben eins bauen lässt.

...obere Stufe wenn er sich selbst ein Instrument baut.

Komm, das ist doch echt Blödsinn. Wichtig ist doch was hinten rauskommt.

Wenn Besucher, Veranstalter, MANN SELBER einfach "geil weggeflasht ist" von dem was man tut. Wenn es passt. ...Wenn es zur Musik passt, wenn es zur Location passt, wenn es diese uufwertet, wenn es den Abend verschönert. usw.

Natürlich kann ich VJNOIR (ich komm nicht weg von Deinem alten Namen sry ;) ) verstehen, das man nicht von dem anderen VJ begeistert ist, wenn man direkt durchschaut wie er was gemacht hat. Mir gehts es da ähnlich, aber VJs machen ja keine Visuals für Vjs...

Aber noch weniger begeistert bin ich , wenns scheiße aussieht, und da ist mir egal wie er das hingekriegt hat ;)

Das ist ein bißchen so, wie es ja auch Musik gibt, die quasi extra für andere Musiker ist, weil diese erkennen was für ein geiler Wahnsinn dahinter steckt und doch ist es für die meisten "Normalos" Schrott....

Wenn ich selber was programmiere und es sieht einfach käsig aus, bin ich sicher nicht auf der höchsten STufe des Vjings angelangt...

Nur fertige Visuals von anderen VJs abzuspielen, ist schon  öde und "feige"- zumindest ein ordentlicher Mix sollte angeboten werden, aber auch da, wenns gefällt.....ist so ähnlich wie Modern Talking ....sind die gut? NEIN! Haben die Millionen von Menschen ein gute Zeit beschert...(leider) JA!

Natürlcih kommt es an auf welcher Ebene wir hier diskutieren, wenn es um "wahrhaftige" Kunst geht, müsste ich wohl seitenlang ausholen,aber die , und da sollten wir mal ehrlich sein, hat so viel Platz im Club wie Free Jazz auf ner Schlagerparty...

Gut ist was ankommt! (..mit einen kleinen *leider* angehangen)



vjsaw Geschrieben am: 13.05.2007 um 01:41
Super Moderator


Beiträge: 983
Angemeldet seit: 30.12.2006
Ach ja, habe auch noch ne kurze und knappe Antwort auf die Frage....

Wenn er VJ SAW heisst ;) :D !!

pixelschubser_01 Geschrieben am: 14.05.2007 um 19:12
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Angemeldet seit: 16.03.2008
na also scheint eine spannende diskussion zu werden......

also ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass was hinten raus kommt gut ist :-) - bin ich zumindest so gewöhnt. Die frage war ja: Wann meint ihr ist ein VJ gut? Ich gehe davon aus das sich hier mehr VJ's als Besucher rumtreiben. Also habe ich einen Antwortansatz aus der Sicht eines VJ's gegeben. Wichtig war der Satz das Paul Spinrad seine Stufen auf die der Hacker bezieht.

Klar kann  man auch mit gesampleten Filmchen gute Visuals machen, ich habe ja selber mit samplen angefangen wozu ich übrigens jedem Anfänger nur raten kann, weil man so am schnellsten den Umgang mit den benötigten Programmen lernt.

Weiter bin ich dann von mir ausgegangen wann ich einen VJ gut finde und  da gebe ich VJ SAW natürlich recht geht es immer darum was hinten raus kommt. Gehen wir doch einfach ab jetzt in dieser Diskussion  hypothetisch davon aus das wir von einem guten Endergebnis sprechen. (Mit verlaub dieses "gut" genau zu beschreiben  geht  nicht, was  ich  mit der  Frage  "Wann  ist ein Musiker gut?" versucht habe zu beschreiben, ist halt einfach Geschmackssache.)

Und hier muss VJ SAW wieder recht geben: "Wenn Besucher, Veranstalter, MANN SELBER einfach "geil weggeflasht ist" von dem was man tut. Wenn es passt. ...Wenn es zur Musik passt, wenn es zur Location passt, wenn es diese uufwertet, wenn es den Abend verschönert. usw.

Ich habe auch das Wort respekt benutzt was leider durch Subkulturen eine falsche Bedeutung bekommen hat. Aber im ursrpünglichen Sinne  verwendet habe ich nun mal am meisten Respekt vor VJ's die sich auf der obersten Stufe befinden.

haut rein

Pixelschubser

ratman Geschrieben am: 15.05.2007 um 10:38
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Beiträge: 49
Angemeldet seit: 16.04.2007
allein das ergebnis zählt, dabei isses egal, ob nun mit samples, selbst erstelltem oder eigener software gearbeitet wird.
kennt ihr von cunningham das starwarsvideo? http://www.youtube.com/watch?v=sxchw646zs4 (kennt ihr bestimmt...)

ich persönlich finde ja, dass das verdammt geil gemacht wurde, auch ohne "eigenes" material. ;-)

stadtkind Geschrieben am: 21.05.2007 um 00:40
Mitglied


Beiträge: 58
Angemeldet seit: 21.05.2007
ich schliesse mich dem an - wichtig ist das bild, welches die besucher der veranstaltung in erinnerung behalten. dabei spielt es eine wichtige rolle, wie und wohin projeziert wird, wie schaut der raum ohne bild / mit bild aus. - ein wirklich guter vj kann auch aus einem trögen, langweiligen raum ein angenehmes ambiente schaffen - und das auch, wenn er nur 2-3 stunden zeit hat und den raum vorher nicht gesehen hat.

vom verwendeten und letztenendes (live) generierten material ist es wichtig, einen eigenen style zu entwickeln, wobei es im prinzip vollkommen egal ist, was verwendet wird. kunst ist relativ und auch sammeln von clips kann kunst sein oder kunst werden.

zur these softwareentwickler = vj ... da müsste ein bäcker ja auch seinen ofen bauen.

VJ_neuling_PPP Geschrieben am: 23.05.2007 um 22:18
Mitglied


Beiträge: 1
Angemeldet seit: 23.05.2007
Hallo erstmal. Wollte als neuling auch mal was dazu loswerden. Ich mache das VJing erst seit einem Jahr, habe davor LightJockey betrieben in verschiedenen Discotheken. Ich habe mit dem VJing deswegen begonnen, weil ich es langweilig fand nur Licht zu machen. Also für mich ist es einfach nur wichtig, wie es dem Partyfolk gefallen hat. Und wenn dann der Veranstalter zu mir kommt und sagt "Geile Show" dann bin ich sehr zufrieden. Wie gesagt, ich mache es aus reiner freude und weil ich den Menschen zeigen will was bei mir im Kopf abgeht wenn ich Musik höre. Ich würde es gerne professionel machen, aber ich denke mal dass das nichts wird, weil ich in meinem Job (Schrauber im PC Laden) zu viel zu tun habe und nur am Wochenende dafür Zeit habe.

Gast Geschrieben am: 10.08.2007 um 14:22
Anonymer Benutzer


Beiträge:
Angemeldet seit: 01.01.1970
Schweres Thema aber schöne Diskussion...

Da hat das lesen richtig Spaß gemacht. Schade das schon Schluss ist..




Ich bin leider noch zu "neu" in diesem Thema und werde mir daher noch kein Urteil erlauben. Also, weiter machen!!!

movebandit Geschrieben am: 12.10.2007 um 11:31
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Beiträge: 14
Angemeldet seit: 01.09.2007
Normalerweise bin ich immer der stille Mitleser. Aber jetzt reichts...;-)
Ich glaube es gibt (genau wie beim Djing)  2 verschiedene Spezies des VJs. Der  eine  arbeitet zu 99% mit eigenem in mühevoller Klein- und Programmierarbeit zusammengestellten Clips/ Geräten/installationen .  Der Künstlertyp. Er hat sein Set und zieht es durch.
Dann gibt es Typ II: Der Unterhalter. Riesen Auswahl an gerippten, gekauften und runtergeladenen Schleifen. Und immmer im Stress um genau das passende Thema zum gerade laufenden Song zu finden.Ziel: Unterhaltung des Halbtrunkenen Publikums....

Ob jetzt gut oder schlecht ist bei Typ I immer recht schwer einzuschätzen. Kommt halt ganz auf den Blickwinkel des Betreachters an. Ich finde den Ausdruck passend / unpassend besser..........TYp II ist letztendlich einfacher zu beurteilen: spannend ? Abwechslungsreich ? passend zum musikalischen Thema ? Mit dem Lichtmann abgestimmt ? Nicht zu fesselnd ?(Publikum ist ja auf ner Party / Konzert etc, da steht ja das Video nicht im Vordergrund)

So ich könnt jetzt noch ne halbe Stunde korrigieren,überarbeiten und ergänzen, muss jetzt aber los..................

vjsaw Geschrieben am: 12.10.2007 um 19:28
Super Moderator


Beiträge: 983
Angemeldet seit: 30.12.2006
Gute Herangehensweise, stimmen dir in den groben Zügen zu (tsch tsch tsch...;) <-- doofer witz...lol )

Bis auf "Nicht zu fesselnd ?" das liegt ja dann auch an "dem-sich-fesseln-lassenden"!

titcher Geschrieben am: 15.01.2008 um 17:33
Mitglied


Beiträge: 8
Angemeldet seit: 14.01.2008

Ich stimme Movebandit bedingungslos zu! Gerade bei der Kategorisierung der VJ's. Ich hätte es selbst nicht besser schreiben können ;-)

 

Um die Diskussion mal auf das eigentliche Thema zurück zu setzen...

Ein VJ ist - meines Erachtens nach - solange gut, solange er immer noch etwas findet was er hätte besser machen können. Stellst Du bei Dir irgendwann fest dass Du anfängst mit Dir selber vollkommen zufrieden zu sein, congratulations, bist Du grade vom Typ I zum Typ II gewechselt. Damit mein ich nicht dass Typ II "schlechter" ist als Typ I! Nur finde ich Typ I wesentlich kreativer und ehrlicher. Und kreativität ist doch das, was einen guten VJ ausmacht oder?!


ratman Geschrieben am: 23.01.2008 um 17:39
Mitglied


Beiträge: 49
Angemeldet seit: 16.04.2007
aber nur weil etwas "kreativ" ist, ist es nicht unbedingt schön und/oder hochwertig.
kategorisierungen sind ja ein netter zeitvertreib mit dem man auch die selbige gut totschlagen kann, jedoch sind wir alle immernoch menschen und kategoriesierungen sind sehr abstrakt, denn die übergänge sind fließend.

gut/schlecht misst sich nicht am aufwand sondern am ergebnis. und dies gehört eindeutig in die kategorie "individueller geschmack" - darüber zu streiten ist müßig.


yochee Geschrieben am: 17.12.2008 um 02:42
Mitglied


Beiträge: 185
Angemeldet seit: 13.01.2007
also ich schließe mich ratman an. typ I und typ II?! was bin dann ich?
Es gibt langweilige clipshooter und überkreative, deren arbeit zwar interessant oder schön aussieht, aber auf dauer trotzdem überaus langweilig ist.

ich finde man sollte sich mit der eigenen arbeit irgendwie identifizieren können. dabei aber nicht aus den augen verlieren, dass nicht nur die eigene, sondern in der öffentlichkeit die meinung der masse der zuschauer besonders zählt. das ist doch auch das problem beim fernsehen oder des sog. mainstreams, die einen stehen auf masse, andere auf klasse. kennt ihr ja.. man sollte deswegen bei sich bleiben und spass bei der arbeit haben. kunst kommt übrigens von können!

insgesamt fällt es mir schwer zu beurteilen, ob jetzt meine eigene arbeit gut oder schlecht war. es gibt gute und schlechte tage. manchmal gibts gutes feedback und manchmal keines. ich weiss noch, wie vor  jahren jemand ankam und meinte, die clips sollten aber genauer zum takt switchen.. ja klar ;) mach das mal 8 stunden am abend mit r1.3! dann ärgert man sich, aber sowas kann man auch als anregung verstehen, es besser zu machen... sowas bedeutet auch nicht, dass die eigene arbeit total schlecht ist. es gibt auch andere tage, an denen man feedback für sachen bekommt, die man selbst gar nicht cool fand. blabla...

also, wie gesagt, man sollte bei sich bleiben. "schuster bleib bei deinen leisten" heisst es doch :P
ich mags, wenn es bunt ist, ich mags neue sachen auszuprobieren. klar nähert man sich an punkten dem mainstream an. egal, ob das der trend zu wiimote, v4, flash clips oder diy ist.. ich gucke mir auch gerne (aber selten) shows von anderen vjs an, muss die aber nicht nachahmen, um gut zu sein oder um mich gut zu fühlen. aber ich überlege mir schon, wie das andere gemacht haben und wie ein effekt verwendet wird.

dazu fällt mir noch ein, dass viele meiner freunde folgender meinung sind: sie finden gut was ich mache, ich muss unbedingt bei der nächsten party dabei sein, aber künstlerisch könnten sie die arbeit nicht bewerten, weil sie keine ahnung von der materie haben.

ich denke, man kann mit der dauer seinen eigenen style entwickeln. und wenn man den hat und ihn geil findet, ist es doch egal, was die anderen sagen. vielleicht gehört dazu auch ein guter sinn für humor? Picasso eine Rede gehalten haben, in der er sagte: "Seit die Kunst nicht mehr die Nahrung der Besten ist, kann der Künstler seine Talente für alle Wandlungen und Launen seiner Phantasie verwenden. Alle Wege stehen einem intellektuellen Scharlatanismus offen. Das Volk findet in der Kunst weder Trost noch Erhebung. Aber die Raffinierten, die Reichen, die Nichtstuer und die Effekthascher suchen in ihr Neuheit, Seltsamkeit, Originalität, Verstiegenheit und Anstößigkeit. Seit dem Kubismus, ja schon früher, habe ich selbst alle diese Kritiker mit zahllosen Scherzen zufriedengestellt, die mir einfielen und die sie um so mehr bewunderten, je weniger sie ihnen verständlich waren. Durch diese Spielereien, diese Rätsel und Arabesken habe ich mich schnell berühmt gemacht. Und der Ruhm bedeutet für den Künstler: Verkauf, Vermögen, Reichtum. Ich bin heute nicht nur berühmt, sondern auch reich. Wenn ich aber allein mit mir bin, kann ich mich nicht als Künstler betrachten im großen Sinne des Wortes. Große Maler waren Giotto, Tizian, Rembrandt und Goya. Ich bin nur ein Spaßmacher, der seine Zeit verstanden hat und alles, was er konnte, herausgeholt hat aus der Dummheit, der Lüsternheit und Eitelkeit seiner Zeitgenossen." (das ist tv!)

demnach machen abwechslungsreichtum und überraschung (aber auch kontinuierliche arbeit) einen guten künstler aus?!?

que c´est l´art? was ist Kunst??


nonsleep Geschrieben am: 02.03.2009 um 23:49
Mitglied


Beiträge: 56
Angemeldet seit: 02.03.2009
ok, dann schreib ich auch mal was.


Also ich finde grundsätzlich sollten visuals schön sein... ob samples oder eigenes Zeug is mir relativ egal.
Das Problem ist eben das man Samples vielleich schon gesehn hat und es so an Reiz verliert.

Es is natürlich super schön hochwertig produziertes Material zu feirn, Stuff bei dem man die Liebe zur Kunst sieht. Am meisten enttäuscht bin ich wenn ich vorgefertigte Loop-sequenzen sehe, also DVDs auf denen auch immer schön der Name des VJs zu lesen ist und dann kommen Sachen die man seit jahren kennt.
Ich konnte wirklich schon nen 20min loop in komplett jeden sample zerlegen... das is schade.

Mir war immer ganz besonders wichtig das meine Sachen tanzbar waren. Also die Leute zum feiern gebracht haben... es gibt doch kein schöneres Kompliment als wen ein kleiner Raver vor deiner Leinwand steht und die Leinwand "umarmt".

Ich finde ein VJ ist gut, wenn er die Stimmung auffängt, wiederspiegelt und in die Höhe treibt. Wenn er ein Gefühl für Bildharmonie Rythmus hat... das Ganze eben ein Gesamtes gibt.



yochee Geschrieben am: 24.03.2009 um 14:34
Mitglied


Beiträge: 185
Angemeldet seit: 13.01.2007
jo, da kann ich nur zustimmen. d.h., dass die visuals nur schön sein dürfen (was heisst überhaupt schönheit.. nur blumen?): sie sollten in verbindung mit der musik die stimmung beleben, d.h. auch "funktionieren". ästhetik ("schönheit") alleine reicht da nicht aus.

Ich will mal nichts vorweggreifen, aber einen guten Vj macht wohl seine Vermittlung zwischen unterschiedlichsten Faktoren aus:

-Bildharmonie
-Raumkonzept
-Rhythmus bzw. Synchronizität Bild-Musik
-Empathie (Publikumswirkung)
-Geschmack und Stil
-Balance zwischen Individualität und Massentauglichkeit
-Innovation (?)
-technisches Verständnis, um das alles Umzusetzen (?)
-Improvisationsvermögen



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